Culinacum – Zentrum der Essbaren Stadt Andernach

Am Runden Turm wird in den nächsten Jahren mit dem „Culinacum“ das Zentrum zur Geschichte der „Essbaren Stadt“ Andernach entstehen. Dabei handelt es sich aber keineswegs um ein gewöhnliches Heimatmuseum, sondern um einen innovativen Vermittlungsort, in dem Stadt- und Ernährungsgeschichte eine Symbiose eingehen werden.

Seit Langem ist der Wunsch nach einem zeitgemäßen und barrierefreien Museum in Andernach groß. Mit dem „Culinacum“ wird nun innerhalb von fünf Jahren die bisherige Brache auf den ehemaligen Parkplatzflächen am Runden Turm in einen Besuchermagneten verwandelt. Eingebettet in essbare Museumsgärten, wird das Culinacum nicht nur zum einzigartigen Museum für eine der ältesten Städte Deutschlands, sondern auch zum Informationszentrum für das Projekt „Essbare Stadt“, mit dem Andernach seit über zehn Jahren Weltruhm erlangt hat.

Im vergangenen Jahr hat die Stadt Andernach mit ihrem Vorhaben, am Fuße des Runden Turms ein innovatives Museums- und Vermittlungszentrum zu schaffen, im Bundesförderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ punkten können. Das Projekt wird mit 4,63 Mio. Euro gefördert.

Die Planungen beginnen: Der Architektenwettbewerb

Die Stadt freut sich, dass der Wettbewerb für die Planung des Culinacum nun startet. Das Culinacum ist eine reizvolle Planungsaufgabe für Architekten, die sich wie auch interessierte Bürgerinnen und Bürger auf der Plattform unter folgendem Link die Unterlagen zum Verfahren herunterladen können:

Museum sucht alte „Schätzchen“ für Culinacum

Im Culinacum sollen sich die Bürgerinnen und Bürger wiederfinden. Dafür ist das Kulturamt auf Unterstützung der Andernacher angewiesen: Alles, was spezifisch mit der Andernacher Ernährungsgeschichte, den vielen alten Gastwirtschaften und der Lebensmittelindustrie Andernachs und der unmittelbaren Umgebung zu tun hat, ist für das Culinacum von Interesse. Das Museumsteam würde sich sehr freuen, wenn diejenigen, die alte, handgeschriebene Rezepte und Kochbücher mit regionaltypischen Gerichten, historische Speisekarten aus Andernacher Gaststätten, alte Fotografien von Lebensmittelgeschäften und ähnliches besitzen, sich mit dem Museum in Verbindung setzen würden: Tel.: 02632/308133, E-Mail: stadtmuseum@andernach.de