Die Familie der Hülsenfrüchtler, auch Leguminosen genannt, umfasst eine Vielzahl von Pflanzen, darunter Zuckererbsen, Markerbsen, Buschbohnen, Stangenbohnen, Kichererbsen, Sojabohnen, Linsen, Erdnüsse, Luzerne und Lupinen - Früchte, die bald auch in der Essbaren Stadt wachsen werden. Lara Lindermann, die seit Anfang 2024 die neue Sachgebietsleitung des Amtes für Umwelt und Nachhaltigkeit innehat und das Projekt "Essbare Stadt" leitet, betont die Bedeutung des Mottos: "Indem wir Hülsenfrüchtler anbauen, fördern wir nicht nur die Nachhaltigkeit und Biodiversität unserer Stadt, sondern tragen auch dazu bei, dass unsere Bürgerinnen und Bürger sich diesem wichtigen Bestandteil in der Ernährung bewusstwerden."
Angesichts ihrer vielfältigen Rolle in der Ernährung - von der Bereitstellung guter Erträge bis hin zur Unterstützung von Fleischalternativen - sowie ihrer ästhetischen Eigenschaften ist es von entscheidender Bedeutung, diese Pflanzenfamilie und ihre Vielfalt zu würdigen und in den Fokus zu rücken. Zudem zeichnen sich Hülsenfrüchtler durch ihre Fähigkeit zur Bodenverbesserung aus, indem sie durch die Symbiose mit Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft binden und im Boden speichern. Dieser Prozess unterstützt nicht nur die Gesundheit des Bodens, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit der urbanen Landwirtschaft bei.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an dem diesjährigen Motto der Essbaren Stadt zu beteiligen und selbst Hülsenfrüchtler anzupflanzen. Ob im Hochbeet, im Pflanzkasten oder auf dem Balkon – jede/r kann einen Beitrag zur Essbaren Stadt leisten und die Vielfalt der Hülsenfrüchte kennenlernen.