Anlässlich der aktuellen Herausforderungen der medizinischen Versorgung in Andernach, wie der Schließung des hausärztlichen Bereitschaftsdienstes und der Kinderarztpraxis der Johanniter, traf sich auf Einladung der Stadt zum ersten Mal der „Runde Tisch Ärzteversorgung“, um Ansätze zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Eingeladen waren offizielle Vertreterinnen und Vertreter des Gesundheitswesens des Landes, des Kreises und der Stadt Andernach, sowie Mitglieder der Andernacher Stadtratsfraktion und der Verwaltung. Auch anwesend war der rheinland-pfälzische Wissenschafts- und Gesundheitsminister Clemens Hoch, der seine Kenntnisse und Erfahrungen auf Landesebene in die Diskussion einbrachte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten entscheidend ist, um effektive Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen Andernachs und seiner Stadtteile gerecht werden.
Die Fraktionsvorsitzenden und die Stadtspitze bekräftigten bei dem Treffen ihren Willen, die Akteure des Gesundheitswesens zu unterstützen. Es wurde betont, dass alle Möglichkeiten innerhalb des Entscheidungsrahmens genutzt werden sollen, um die medizinische Versorgung in der Stadt zu stärken und zu verbessern.
Der "Runde Tisch Ärzteversorgung" markiert den Beginn eines kontinuierlichen Austauschs und Zusammenwirkens aller Beteiligten. Die Teilnehmer einigten sich darauf, unter der Federführung der Stadtverwaltung weitere Schritte einzuleiten, darunter die Bildung von Arbeitskreisen und die Planung eines weiteren Treffens in der zweiten Jahreshälfte 2024. Ziel ist es, den Austausch über zukünftige Maßnahmen fortzuführen und gemeinsam an der Zukunft der medizinischen Versorgung, insbesondere der medizinischen Notversorgung in der Stadt zu arbeiten.